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Therapiespiegel sind in vielerlei Hinsicht ein fester Bestandteil therapeutischer Behandlungen. Sie können sehr vielseitig eingesetzt werden, ein paar Beispiele sind hier im orthopädischen Bereich die Haltungskorrektur oder die Selbstkontrolle einer Übungsausführung, im neurologischen Bereich die Behandlung von Phantomschmerzen.
Bei all diesen Einsatzmöglichkeiten müssen die eingesetzten Spiegel gewisse Voraussetzungen erfüllen. So sollten sie das Spiegelbild nicht verzerren, sie sollten also eine ebene Spiegelfläche haben. Außerdem sollten keine Ansatzfugen im Spiegelbild zu sehen sein. Es gibt allerdings noch einige weitere Eigenschaften, die für den Einsatz der Spiegel in der Therapie von Vorteil sein können:
Leichtspiegel bestehen nicht wie normale Spiegel aus einer Scheibe, sondern aus einer verspiegelten Folie. Hierdurch wird viel Gewicht gespart. Außerdem sind diese Spiegel wegen des fehlenden Glases bruchfest und splittersicher. Da die Spiegelfläche aus einer einzigen Folie besteht, sind auch keine Ansatzfugen im Spiegelbild vorhanden, eine Verzerrung des Spiegelbildes findet ebenfalls nicht statt. Durch ihr geringes Gewicht sind sie einfach aufzuhängen, auch an dünnen Wänden.
Eine Nutzung abseits der Therapie zu dekorativen Zwecken ist bei den Leichtspiegeln ebenfalls möglich. So können Sie damit zum Beispiel in kleinen Räumen Tiefe erzeugen und schmale Gänge kaschieren.
Fahrbare Spiegel sind mit einem Gestell und Rollen versehen, wodurch sie problemlos von Raum zu Raum transportierbar sind. Diese Eigenschaft ist ebenfalls beim Einsatz zur Übungskorrektur sehr nützlich, da man hier den Spiegel problemlos so im Raum positionieren kann, dass der Patient sich bei der Übung selbst sehen kann. Ein Aufhängen des Spiegels an der Wand ist hier überflüssig.
Diese Spiegel können noch besser auf den Patienten eingestellt werden. Zusätzlich zu ihrem Gestell mit Rollen können diese im Neigungswinkel verändert werden, wodurch sich der Blickwinkel noch besser auf einen bestimmten Punkt fokussieren lässt. Somit können beispielsweise auch liegende Positionen durch den Spiegel erfasst werden.
Bei Rasterspiegeln ist ein Raster in die Spiegelfläche eingearbeitet, die gesamte Spiegelfläche wird also in kleine Quadrate unterteilt. Hierdurch werden bereits kleinste Abweichungen und Asymmetrien in der Körperhaltung sichtbar, so dass auch der Patient selbst diese erkenne kann. Körperhaltung und Körperwahrnehmung lassen sich so optimal kontrollieren und korrigieren, eine Förderung der Körperwahrnehmung wird durch die Rasterung ebenfalls erzielt.
Diese Art von Spiegel ist speziell zur neurologischen Therapie entworfen. Dank ihres Metallsockels können die Spiegel problemlos auf einem Tisch oder einer Bank platziert werden um spezielle Therapieformen, wie zum Beispiel das Graded Motor Imagery Training, anzuwenden.
Die aufgeführten Eigenschaften sind auch bei diversen Produkten kombiniert, so dass Sie bei uns für jede Therapieform den richtigen Spiegel finden.
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